Statt Zeigerdrehen besser schlafen:
Mit der Smartwatch gut in den Winter starten
Am 29. Oktober 2023 ist es wieder soweit: Die Uhren werden umgestellt und die Sommerzeit endet. Obwohl nach einer entsprechenden Erhebung des Statistischen Bundesamtes fast zwei Drittel aller Deutschen den halbjährlichen Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit für überflüssig halten und die Ansicht vertreten, die Umstellung solle abgeschafft werden, tun sich die Verantwortlichen in der EU mit einem entsprechenden Entschluss schwer. Dabei sind die negativen Auswirkungen des „Mini-Jetlags“ auf Menschen und Tiere längst bekannt und viele Deutsche haben den Gang durchs Haus satt, um alle Chronometer auf die neue Zeit einzustellen. Doch bevor es tatsächlich zu einem Ende der Sommer-/Winterzeitphasen kommt, werden die Zeiger vermutlich noch viele Male gedreht werden und Betroffene müssen Mittel und Wege finden, um die Folgen des unbeliebten „Uhren-Theaters“ in Grenzen zu halten. Eine Möglichkeit zur Unterstützung hierzu könnte eventuell die Verwendung einer Smartwatch sein. Denn eine solche intelligente Uhr stellt sich nicht nur von selbst auf die neue Stunde ein, sondern bietet eine Reihe weiterer Vorteile bei der Bewältigung der Zeitverschiebung.
Die Zeitumstellung als echte Herausforderung
Wie bereits zwischen 1916 und 1919 sowie von 1940 bis 1949 gelten seit April 1980 in Deutschland zwei Zeiten: Während am letzten Sonntag im März um 2:00 Uhr die Zeiger der Uhren auf 3:00 Uhr in der Nacht vorgestellt werden, endet die Sommerzeit am jeweils letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr (MESZ) - die Uhr wird auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Eine Menge Arbeit für all jene, die daheim oder im Büro noch klassische Zeitmesser ohne Funk benutzen. Schon die Umstellung der quarzgesteuerten Armbanduhr kann dabei zur echten Herausforderung werden („Welche Knöpfe musste ich nochmal drücken?“) und manches mechanische Modell bedarf einer wahren Fingerakrobatik. Gut haben es da die Besitzer einer Smartwatch - hier erfolgt die Umstellung auf die Winterzeit ganz von allein und kann auch nicht versehentlich vergessen werden.
Zugleich kann eine Smartwatch den Wechsel zur Winterzeit aber auch gesundheitlich erleichtern. Denn in den ersten Tagen nach der Umstellung ist es manchmal gar nicht so einfach, wirklich erholsamen Schlaf zu finden. Hightech-Smartwatches können dabei helfen, hier eine Verbesserung anzustreben und neben der Erfassung von Herzfrequenz, Anzahl der Schritte und Kalorienverbrauch auch den besten Zeitpunkt zu finden, um sich zu entspannen und ins Bett zu gehen. Außerdem können smarte Uhren auf intelligente Weise die Ruheaktivitäten messen und Trends erkennen, die einem ausgewogenen Schlafverhalten möglicherweise entgegenstehen. Im Idealfall lässt sich so schon nach kurzer Zeit herausfinden, wo Probleme bestehen und wie die Energiereserven wieder aufzufüllen sind, um alle Herausforderungen des Alltags meistern zu können.
Konzentrationsverlust und Gesundheitsprobleme durch falsches Licht
Das Licht und seine Art und Farbe sind für die menschliche Gesundheit von großer Bedeutung. Während uns das blaue Morgenlicht aktiv macht und sich dank der dadurch angeregten Unterdrückung des Schlafhormons Melatonin positiv auf die Stressbewältigung und den Tagesrhythmus auswirkt, signalisiert gelbes Abendlicht wiederum dem Gehirn, dass es Zeit zum Entspannen und zum Zubettgehen ist. Wer diese biochemischen Prozesse im Gehirn unbeachtet lässt, rund um die Uhr von Kunstlicht umgeben ist oder auch im Bett noch lange Zeit aufs Display von Smartphone oder Tablet schaut, riskiert seine Gesundheit!
Ähnlich verhält es sich mit Menschen, die sehr unregelmäßige Arbeitszeiten haben und sich bei Tageslicht zu wenig im Freien aufhalten. Störungen im zirkadianen Rhythmus, der Fähigkeit des Organismus, physiologische Abläufe auf eine Periodenlänge von ziemlich genau 24 Stunden zu synchronisieren, sind hier vorprogrammiert. Im Rahmen der Umstellung auf die Winterzeit kommt dieser Rhythmus zwangsläufig durcheinander und es können Probleme im Schlaf-Wach-Verhältnis auftreten - man fühlt sich müde und abgeschlagen, kommt schwer in die Gänge und leidet mitunter sogar unter Konzentrationsverlust.
Die Schlafüberwachung mit einer Smartwatch dient der Gesundheit
Vor allem rund um die Zeitumstellung im Frühjahr und Herbst kann die Überwachung des Schlafs mit Hilfe einer Smartwatch wie beispielsweise der Samsung Galaxy Watch5 Pro Bluetooth dabei helfen, herauszufinden, wie viel Schlaf wir tatsächlich pro Nacht abbekommen und wie das Verhältnis zwischen den für die Gesundheit so wichtigen Tiefschlafphasen und den traumreichen REM-Phasen aussieht. Männer, Frauen und auch Kinder profitieren von der in modernen Smartwatches verwendeten Technologie zur Schlafüberwachung, da sich gegebenenfalls Muster erkennen lassen, die sich auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken können. Die aus den Messungen am Handgelenk gewonnenen Daten sind nützlich, um gezielt Veränderungen herbeizuführen (etwa die Schlafdauer oder die Zeit des Zubettgehens zu verschieben) und letztlich zu erreichen, dass die geistige, körperliche und emotionale Gesundheit verbessert wird. Grundsätzlich kann die Überwachung des Schlafs mittels Smartwatch also ein guter Weg sein, die Kontrolle über den eigenen Körperzustand zu übernehmen und aktiver, fitter und gesünder zu werden.
Mehr Herzinfarkte und Unfälle durch Uhrenumstellung
Die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit ist für viele Menschen schwieriger als der Wechsel zurück in die Normalzeit Ende Oktober. Der Grund: Wir verlieren im März eine Stunde Schlaf und müssen morgens früher aufstehen. Bei der Zeitumstellung im Frühjahr kommt es daher auch tatsächlich zu einem Anstieg der Zahl der Herzinfarkte und Unfälle. Die Rückkehr zur Winterzeit im Herbst ist zwar nicht mit zusätzlichem Schlafmangel aufgrund des Verlustes von 60 Minuten Tageszeit verbunden, gleichwohl sind auch hier gesundheitliche Störungen beobachtbar. Hinzu kommt, dass die Schlaf- und Stimmungsprobleme im Winter aufgrund der geringeren Tageslichtmenge ohnehin zunehmen. Verstärkt wird dies dann noch durch die Verschiebung des bereits erwähnten zirkadianen Rhythmus, die aufgrund des permanenten Zugangs zu elektrischen Beleuchtungskörpern, zu Fernsehbildschirmen und Computer- oder Smartphone-Displays entsteht. Es ist daher sehr wichtig, dass wir uns in den Wintermonaten über das Licht in unseren Innenräumen Gedanken machen. Es sollte ausgewogen benutzt werden und auf die Bedürfnisse unseres Körpers nach Schlafen und Wachen zugeschnitten sein.
Auch hier kann eine Smartwatch wie die Google Pixel Watch nützlich sein, denn mit ihr lassen sich - unter Nutzung von Funktionen für Google Home auf Wear OS - die Farben kompatibler Lampen ändern. Morgens hell und abends gedimmt - eine solche Steuerung kann entweder vollautomatisch per Smart Home erfolgen, oder aber manuell von der Smartwatch aus angestoßen werden.
Ansporn zu einem gesünderen Lebensstil
Mit Hilfe einer guten Smartwatch, wie etwa der Xiaomi Watch S1 kannst du deine Schlafqualität und dein Aktivitätsniveau überwachen. Benutzerfreundliche Apps sorgen dafür, dass du Tag- und Nachtphasen verfolgst, dich an Trainingsziele erinnern lassen oder Aufforderungen zum Wassertrinken erhältst. Zudem stehen Apps und Funktionen zur Verfügung, die dir Ratschläge übermitteln, um schneller einschlafen zu können und deine täglichen Gesundheitsgewohnheiten zu verbessern. Es stehen bei vielen Smartwatch-Modellen überdies Echtzeit-Herzfrequenz-, Sauerstoffsättigungs- sowie EKG-Funktionen bereit. Du kannst eine Trainingsverfolgung aktivieren und sich auf diese Weise selbst zu einem gesünderen Lebensstil anspornen.
Mehr Komfort und bessere Fitness zum Start in die Winterzeit
Ein immer wieder genannter Vorteil des Sommerzeit-Winterzeit-Wechsels ist der damit angeblich erreichbare geringere Energieverbrauch für die Gesellschaft. Ob derartige Einsparungen aber wirklich signifikant sind, darf nach den heutigen Forschungsergebnissen getrost angezweifelt werden. Was hingegen Fakt zu sein scheint: Die Zeitumstellung bringt einige negative Auswirkungen auf die Gesundheit mit sich. Schwedischen Wissenschaftlern zufolge steigt das Herzinfarktrisiko in der Woche nach der Umstellung auf Sommerzeit um fünf Prozent und amerikanische Untersuchungen legen nahe, dass auch das Risiko von Verkehrsunfällen in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung erhöht ist. Hinzu kommt die für viele Menschen überaus lästige manuelle Neueinstellung der zahlreichen Uhren im Haushalt, im Büro, in Auto und dem Wochenendhaus.
Mit einer Smartwatch lassen sich die genannten Herausforderungen zwar nicht komplett beseitigen, gleichwohl erhöht sich durch die automatische Zeitkorrektur einerseits der Komfort erheblich, zum anderen helfen die Fitness-, Schlaf- und Gesundheitssensoren einer smarten Uhr dabei, mehr auf das eigene Wohlbefinden zu achten und - wenn nötig - Abhilfemaßnahmen einzuleiten.