Schritt 1: Die passende Hardware
Du spielst gerne, aber möchtest dein Hobby am liebsten mit anderen teilen? Streams machen es möglich, denn diese erlauben es dir, dich mit Gleichgesinnten zu verbinden, zu unterhalten und gleichzeitig zu spielen. Bevor es losgeht und du dein Publikum bei YouTube, Twitch, Kick und ähnlichen Plattformen aufbaust, benötigst du jedoch die richtige Hardware.
Wenn du Spiele streamst, muss dein PC bzw. dein Notebook nicht nur das Spiel an sich bewältigen, sondern auch die Streamingsoftware im Hintergrund laufen lassen. Dies stellt automatisch etwas höhere Anforderungen an die Hardware. Die meisten Streamerinnen und Streamer nutzen für Streaming auf Twitch oder YouTube die Software OBS, die sich als eine Art Standard etabliert hat.
Für die Übertragung dieser Streams muss das Bild, das du auf dem Monitor siehst, komprimiert werden - und dies erledigt entweder die CPU oder die Grafikkarte. Letztere ist deutlich besser für diese Aufgabe geeignet, aber muss dann von NVIDIA sein. Geeignet dafür sind Grafikkarten wie eine MSI GeForce RTX 4070 Ti Super. Sie bringt sehr viel Leistung mit, um aktuelle Spiele darzustellen und gleichzeitig zu deinem Publikum zu streamen, ohne dass es zu Qualitätsverlusten kommt.
Ebenfalls hilfreich: viel Arbeitsspeicher. DDR4-Module mit 16 GB gibt es bereits für wenig Geld zu kaufen, wie zum Beispiel in Form von Kingston ValueRAM. Soll es stattdessen ein Gaming-Notebook sein, sollte dieses ebenfalls mindestens 16 GB RAM mitbringen - was zum Beispiel das MSI Thin GF63 12UC-667 schafft.
Die meisten modernen Gaming-PCs und -Notebooks sind heute mit der nötigen Hardware ausgestattet, damit du sofort loslegen kannst. Hast du bereits Accounts bei Plattformen wie Twitch und die nötige Software installiert, könntest du theoretisch in fünf Minuten loslegen. Zu beachten ist, dass deine Internetverbindung ebenfalls stabil sein und viel Bandbreite mitbringen sollte.
Gute Gaming-Streams: Mehr als nur PC-Komponenten
Gute Streams zeichnen sich nicht nur durch einwandfreie Bildqualität aus. Damit du deinem Publikum etwas bieten kannst, solltest du über weitere Anschaffungen nachdenken - wie etwa die folgenden Komponenten.
Kamera
In der Regel möchte das Publikum auch sehen, wem sie zuschauen. Die Spiele an sich sind die halbe Miete - der Rest ergibt sich durch die Interaktion mit dir und deiner hoffentlich fesselnden Persönlichkeit. Dazu brauchst du am besten eine separate Kamera, die du dort positionieren kannst, wo es für deinen Stream am besten ist. Passende Hardware dazu ist beispielsweise die Razer Kiyo: Diese kompakte Webcam streamt nicht nur in 1080p, sondern bringt eine ringförmige Beleuchtung mit, die dich am besten ausleuchtet - ohne störende Schattenwürfe. Die Helligkeit kannst du selbst regulieren. Steuern kannst du die Kamerasoftware über die mitgelieferte Anwendung Razer Synapse. Da ein Mikrofon ebenfalls integriert ist, brauchst du zu Beginn auch kein separates Mikrofon.
Mikrofon
Im vorherigen Abschnitt erwähnten wir kurz das in die Kamera eingebaute Mikrofon. Dies ist für den Anfang gut geeignet - doch hast du höhere Ansprüche, solltest du ein separates Mikrofon verwenden. Dieses ist qualitativ den eingebauten Varianten deutlich überlegen.
Ein Beispiel dafür ist das Cherry UM 3.0. Der Vorteil an diesen Mikrofonen ist, dass sie sehr empfindlich sind und deine Stimme besser übertragen. Tiefe Stimmen erhalten mehr Bass, hohe Stimmen erhalten mehr Klarheit. Außerdem bringen diese Mikrofone viel Komfort mit. Beispielsweise kannst du es einfach kurz berühren, um dich sofort stummzuschalten. Schnell Mute-Funktionen dieser Art sind praktisch, wenn unerwartete Ereignisse passieren und du eine kurze Pause brauchst.
Sorgen um den Anschluss musst du dir nicht machen: Die meisten Mikrofone dieser Art bei PLAYOX verbindest du via USB, sodass sie an jeden PC und jedes Notebook passen.
... und Mikrofonarm
Möchtest du kein Mikrofon auf dem Schreibtisch haben, weil es dir einfach zu viel Platz wegnimmt, empfehlen wir einen neig- und schwenkbaren Arm. Der NZXT Boom Arm ist perfekt geeignet für das dazu passende Mikrofon in Form des NZXT Capsule.
Der Vorteil an diesem Setup ist, dass du das Mikrofon leicht an die Stelle manövrieren kannst, wo du es haben möchtest. Es nimmt keinen Platz weg und du kannst alle nötigen Kabel direkt im Arm entlangführen. Außerdem blockiert es nicht die Sicht auf dich selbst. Neben dem erwähnten Capsule-Mikrofon kannst du den Arm theoretisch mit allen erdenklichen anderen Mikrofonen verwenden: Die Halterung ist standardisiert, sodass du dir keine Gedanken machen musst.
Audio-Controller
Jetzt wird es ernst: Mit Geräten wie einem Hercules Stream 100 Audio Controller kannst du sehr einfach multiple Audioquellen steuern. So könntest du acht verschiedene Audioquellen und ihre Pegel überwachen. In einem typischen Stream hast du beispielsweise den Sound aus dem Spiel, deine Stimme und vielleicht andere Audioquellen wie Videos, die du in Gamingpausen auf einer Webseite mit deinem Publikum anschaust. Außerdem könntest du nebenbei leise Musik streamen, um ein wenig Ambiente hinzuzufügen.
Dies sind vier verschiedene Quellen, deren Lautstärke du mit dem Audio-Controller separat steuern kannst - sehr praktisch, wenn sich dein Publikum beschwert, dass vielleicht deine Stimme zu laut oder das Spiel zu leise ist. Außerdem kannst du typische Funktionen sehr viel einfacher erreichen. So könntest du mit einem kurzen Handgriff dein Mikrofon stummschalten, alle Audioquellen stummschalten, nur deine Stimme aktivieren und vieles mehr. Die Integration in Streaming-Apps wie das erwähnte OBS ist problemlos möglich. Bei diesem Stück Hardware handelt es sich zweifellos um etwas fortgeschritteneres Equipment, das erst dann interessant ist, wenn du bereits ein größeres Streaming-Setup besitzt - aber dann kann es Gold wert sein.
Die Beleuchtung: Nicht notwendig, aber...
Natürlich kannst du aus jedem beliebigen Zimmer streamen und spielen. Echtes Gamingfeeling kommt aber erst dann auf, wenn du deinen Raum ein wenig dekorierst. Die meisten größeren Streamer geben sich dafür einige Mühe, vor allem eine farbenfrohe Beleuchtung liegt im Trend. Dafür kommen mehrere Produkte in Frage:
- Die Glide Hexa Light Panels von Govee kannst du in beliebigen Formen an Wände oder Decken hängen und daraus interessante Muster formen. Sie können separat leuchten, und zwar in bis zu 16 Millionen verschiedenen Farben - und auch programmierbar sind diese Panels. Dies ist eine einfache Methode, eine dem Gaming angemessene, stimmungsvolle Beleuchtung zu realisieren.
- Möchtest du weniger Platz opfern, kommen die Smart Gaming Light Bars vom selben Hersteller in Frage. Diese stellst du einfach auf deinen Schreibtisch, von wo aus sie dich ebenfalls in stimmungsvolles, farbiges Licht tauchen. Da du sie mit dem PC verbindest, reagieren sie auf Ereignisse im Spiel - und können beispielsweise hell aufleuchten, wenn es zu Erschütterungen oder lauten Soundeffekten kommt.
- Noch kompakter wird es mit dem 1,5 Meter langen Wi-Fi RGBIC LED Strip Light Smart Home. Diese LED-Streifen kannst du an beliebigen Orten installieren und dann via Handy steuern. Dies kann Akzente setzen und ist ein günstiger Einstieg in die Welt der bunten Gaming-Beleuchtung.
Du kannst diese Produkte natürlich kombinieren und einzigartige Farbwelten schaffen, die dein Publikum in ihren Bann ziehen.
Fazit: Der Einstieg in Gaming-Streams ist einfach ...
... wenn du bei PLAYOX einkaufst. Von der anfänglichen Hardware in Form von Gaming-PCs und Gaming-Notebooks bis zu Mikrofonen, Audio-Controllern, Kameras und Beleuchtung findest du bei uns alles, was du für den Start deines Hobbys brauchst. Entweder, du richtest dir alles auf einmal ein, oder du erweiterst im Laufe der Zeit Stück für Stück dein Setup. PLAYOX wünscht dir dabei viel Spaß - und bietet dir 30 Tage Rückgaberecht auf jeden Einkauf.