Das Speichermedium USB bleibt attraktiv - trotz CD-ROM, DVD und Cloud
USB-Sticks gibt es schon seit mehr als 20 Jahren. Gemeinsam mit anderen, auf diesem bit-seriellen Datenübertragungssystem basierenden Speichermedien sind die kleinen Stifte aus dem privaten wie geschäftlichen Alltag kaum mehr wegzudenken. Mit einer sich inzwischen bis in den Terabyte-Bereich erstreckenden Kapazität und immer schmaleren Bauformen kommen Flash-Speicher im USB-Stickformat heute sowohl für den Transfer von Dateien als auch für die einfache Mitnahme von Video-, Foto- oder auch Gaming-Daten daher. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden deutschlandweit allein im Jahr 2021 insgesamt rund 11,6 Millionen USB-Sticks an Endkunden verkauft. Wenn du also noch einen solchen Stift nutzt, bist du in guter Gesellschaft.
Schnelle und bequeme Datenübertragung
Bereits kurz nach ihrer Markteinführung haben sich USB-Sticks als eine der am beliebtesten Möglichkeiten zur schnellen und bequemen Datenspeicherung und vor allem zum einfachen Mitnehmen bestimmter Informationen (Dokumente, Fotos, Videos und vielem mehr) erwiesen. Angesichts der rasch sinkenden Kaufpreise waren USB-Sticks bald überall anzutreffen und verdrängten nicht nur Disketten, sondern schnell auch CDs sowie DVDs. Die Vorteile von USB-Sticks gegenüber den zuvor genutzten Speichermedien liegen nicht nur in der größeren Datenmenge, die auf wenig Platz untergebracht werden kann, sondern umfassen auch die geringen Maße und vor allem die deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeit. Während das Tempo bei der Benutzung eines herkömmlichen DVD-Laufwerks etwa 10 - 12 MB/s beträgt, schaffte ein USB-Stick bereits über den „alten“ USB 2.0-Standard theoretisch eine maximale Übertragungsrate von rund 60 MB/s - also schon etwa das Sechsfache. Moderne „Extreme Speed“-Sticks mit USB 3.0 erreichen heute sogar die unglaubliche Geschwindigkeit von bis zu 250 MB/s (Lesen) bzw. bis zu 100 MB/s (Schreiben). Dass bei solchen Werten niemand mehr Lust auf eine DVD als Speichermedium hat, liegt auf der Hand.
Auf Wunsch mit Zusatzfunktion
USB-Sticks als Speichermedien sind klein, handlich und lassen sich viel einfacher benutzen als CDs und DVDs. Allein der Aufwand, den du betreiben musst, um Daten auf eine DVD zu brennen, nur um ein paar Urlaubsfotos zum nächsten Familientreffen mitzunehmen oder eine Präsentation für den Schulunterricht für die mobile Benutzung fertigzumachen, ist gigantisch. Außerdem gibt es noch einen weiteren Vorteil, den dir USB-Sticks bieten: Sie können mit wenigen integrierten Zusatzkomponenten und einer einfachen Klinkenbuchse auch als mp3-Player auf den Markt gebracht werden. Zwar haben moderne Smartphones diese kleinen Musikabspieler inzwischen etwas verdrängt, doch insbesondere Kinder erfreuen sich nach wie vor an den „Mini-Stereo-Anlagen“ und lauschen auf der Fahrt in den Urlaub oder auch mal abends im Bett einem Hörspiel. Dank der Verknüpfung aus mp3-Player-Technik und USB-Massenspeicher wird das mühelos möglich.
Wer der Cloud nicht traut ...
Ohne Frage hat der Anteil an Cloud-Lösungen als Datenspeicher in den letzten Jahren stark zugenommen. Zugleich gibt es einen wesentlichen Nachteil dieser Abruf- und Aufbewahrungsmöglichkeit virtueller Dokumente, Fotos und Videos. So muss nämlich zur ungestörten Nutzung praktisch immer eine schnelle Internetverbindung vorhanden sein. Schlechte WLAN-Netze oder ein nur beschränktes Volumen mobiler Daten sind hier absolut kontraproduktiv. Mit einem USB-Stick hingegen stehen sämtliche Dokumente auch ohne Funkverbindung und Mobildatenbeschränkung zur Verfügung. Immer und an jedem Ort der Welt. Insofern waren, sind und bleiben die kleinen USB-Massenspeicherstifte ein unverzichtbarer Bestandteil des Computeruniversums.
Damit die Daten nicht in falsche Hände gelangen
Auch in Sachen Datenschutz haben USB-Sticks die Nase vorn. Denn während bei Cloud-Lösungen oder dem sogenannten Server-Based-Computing (SBC) die persönlichen Dokumente, Fotos usw. auf einem fremden Server liegen, bleiben sensible Informationen bei der Nutzung des Sticks physisch in der Hand des Besitzers. Keine außenstehende Person oder Partei hat dann die Möglichkeit, auf die gespeicherten Daten zuzugreifen - es sei denn, sie bekommt den Stift in die Hand. Doch auch für solche Fälle lässt sich Vorsorge treffen, denn mit einer auf dem Stick installierten Verschlüsselungs-Software (wie zum Beispiel BitLocker) kann nur derjenige an die Daten ran, der im Besitz des richtigen Passwortes ist.
Der USB-Stick als Werbeträger
Bei der Aufzählung der vielen Vorteile von USB-Sticks nicht vergessen werden darf auch die Möglichkeit, diese kleinen Alltagshelfer als Werbeträger zu nutzen. So bieten zahlreiche Büroartikelhersteller schon für wenig Geld individuell bedruckte USB-Sticks, die mit dem Firmenlogo, einer Botschaft oder den Kontaktdaten des Unternehmens versehen werden können. Zu bedenken ist hier allerdings, dass derartige Sticks meist von minderwertiger Qualität sind und auch nur wenige Gigabyte Speicherplatz bieten. Möchtest du einen wirklich guten, flinken und auch speichermäßig großzügig bemessenen und qualitativen Stift haben, solltest du lieber auf das Angebot von Playox setzen. Hier findest du eine große Auswahl empfehlenswerter USB-Sticks, an denen du lange Freude haben wirst.
Es gibt noch andere USB-Speichermedien als nur Sticks ...
Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass nicht nur Sticks zu den USB-Speichermedien gehören. Vielmehr kannst du beispielsweise auch auf eine externe SSD-Festplatte mit USB-Anschluss zurückgreifen, um größere Datenmengen schnell und sicher zu archivieren. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine SD-Karte bzw. eine Micro-SD-Karte mittels Kartenleser über USB mit deinem Laptop oder Computer zu verbinden, sodass du auch hier ein USB-Speichermedium besitzt.
Fazit: USB-Speichermedien sind für viele Nutzer nach wie vor erste Wahl
USB-Sticks gibt es in allen möglichen Formen, Farben und Größen - mit Werbeaufdruck ebenso wie als echtes Design-Element. Wichtiger als das optische Erscheinungsbild sind allerdings Faktoren wie die nutzbare Datengeschwindigkeit, die Speicherkapazität und nicht zuletzt auch eventuell vorinstallierte Verschlüsselungsprogramme. Wenn du deine Daten gern physisch unter Kontrolle behältst, dich nicht auf Cloud-Speicher verlassen möchtest und du vor allem an einem schnellen Übertragungstempo interessiert bist, sind USB-Speichermedien für dich nach wie vor erste Wahl.