G-Sync: flüssiges Spielen für Gamer
Dich nerven Spiele, die auf deinem PC nicht flüssig laufen? Der Input-Lag bei Maus- und Tastatureingaben ist einfach zu hoch? Tearing stört dich und zerstört die Immersion? Zum Glück kannst du diese drei Probleme auf dieselbe Weise beheben: mit einem G-Sync-fähigen Monitor von PLAYOX.
Grundsätzlich ist G-Sync von NVIDIA eine Technologie, die das Spielgeschehen auf dem Bildschirm flüssiger machen soll. Vor allem bei sehr anspruchsvollen Spielen und Hardware, die diesen Spielen nicht gewachsen ist, kennst du das Problem wahrscheinlich. Es läuft nicht mehr flüssig, sondern ruckelt - mal mehr und mal weniger stark. Du hast Probleme, die Maus korrekt zu bewegen und vielleicht auch zu erkennen, was überhaupt vor sich geht.
G-Sync setzt an genau diesem Punkt an und vertraut dabei auf eine Technik namens Variable Refresh Rate (VRR) - und um das zu erklären, schauen wir uns kurz an, was Tearing ist.
G-Sync: das beste Gegenmittel gegen Tearing
Spielst du ein Spiel, gibt es zwei wichtige Komponenten: die Bildwiederholrate, die von deiner Grafikkarte erzeugt wird, und die Bildwiederholfrequenz, die dein Monitor anbietet. Die Bildwiederholrate wird in Bildern pro Sekunde (fps) angegeben. Nehmen wir an, in einem Spiel schafft dein PC im Durchschnitt 45 fps.
Dein Monitor hat eine eigene Bildwiederholfrequenz, die oft 60 Hertz (Hz) beträgt. Gaming-Monitore wie ein UltraGear 24GN60R von LG gehen oft auch darüber hinaus, in diesem Fall sind es 144 Hz. Für unser Gedankenspiel bleiben wir aber bei einem Monitor mit 60 Hz.
Der Monitor aktualisiert das Bild, das du siehst, also 60-mal pro Sekunde. Die Grafikkarte kann aber nur 45 neue Bilder pro Sekunde berechnen - es fehlen also 15 Bilder. Nun kann es passieren, dass dein Monitor bereits ein neues Bild erzeugt, aber die Grafikkarte nicht schritthalten kann und noch ein altes Bild teilweise auf dem Bildschirm anzeigt.
In der Praxis sieht dies so aus, dass ein horizontaler Strich quer durch das Display geht und das Bild in zwei Hälften teilt - und das nennt man Tearing. Tritt dies sehr häufig auf - ist also der Unterschied zwischen Bildwiederholrate und Bildwiederholfrequenz zu groß -, kann dies sehr störend sein.
V-Sync gegen Tearing
In den Grafikoptionen vieler Spiele kannst du eine Einstellung namens V-Sync aktivieren oder deaktivieren. Dies kann Tearing komplett verhindern, hat aber einen großen Nachteil:
- V-Sync an: Die auf dem Bildschirm zu sehenden Bilder werden synchronisiert, indem der Monitor einfach wartet, bis die Grafikkarte fertig ist mit der Bildberechnung. Dadurch tritt kein Tearing mehr auf - aber die Bildwiederholrate nimmt ab und der Input-Lag wird deutlich vergrößert.
- V-Sync aus: Monitor und Grafikkarte sprechen sich nicht untereinander ab, sondern feuern einfach frei drauflos. So hast du keinen Input-Lag mehr, aber dafür hält Tearing wieder Einzug - ebenfalls keine perfekte Option.
Um die Vorteile beider Welten zu vereinen, hat NVIDIA G-Sync entwickelt.
So macht G-Sync deine Spiele besser
Wie bereits erwähnt, nutzt G-Sync eine Technik namens Variable Refresh Rate. Diese erlaubt es dem Monitor, seine Bildwiederholfrequenz permanent an die aktuelle Bildwiederholrate deiner Grafikkarte anzupassen. Dies bringt gleich mehrere Vorteile für G-Sync-fähige Monitore wie einen Samsung Odyssey Neo G8:
1. Tearing verschwindet garantiert und für immer. Da keine unterschiedliche Bildwiederholrate und Bildwiederholfrequenz mehr angezeigt werden, kann auch kein Tearing entstehen. Du wirst also nicht mehr durch „Risse“ im Bild aus der Spielwelt geholt.
2. Das schwammige Spielgefühl, das beim Einschalten von V-Sync entsteht, tritt durch G-Sync nicht mehr auf. Die Latenz zwischen der Eingabe auf der Maus oder Tastatur und der Anzeige auf dem Bildschirm wird deutlich verringert. In Spielen fühlt sich dies so an, dass zum Beispiel ein Mausklick sofort sichtbar wird - und nicht mit einer minimalen Verzögerung.
3. Ruckelnde Spiele gehören ebenfalls zu einem großen Teil der Vergangenheit an, da Monitor und Grafikkarte synchron arbeiten. Selbst sehr schlechte Werte von vielleicht 20 fps fühlen sich auf einem G-Sync-Monitor deutlich flüssiger an als auf "normalen" Monitoren.
Außerdem gilt: Die Bildqualität im Allgemeinen steigt natürlich wesentlich an. Da viele unschöne Effekte wie Tearing vermieden werden, siehst du ein wesentlich ruhigeres, flüssigeres Bild - und so macht das Spielen einfach mehr Spaß.
Was brauche ich, um G-Sync zu nutzen?
Wichtig ist vor allem der Monitor, der wiederum in zwei Kategorien eingeteilt wird. G-Sync und G-Sync Compatible. Die beiden Varianten unterscheiden sich wie folgt:
1. G-Sync bedeutet, dass in dem Monitor ein kleines Modul steckt, das die Monitorhersteller von NVIDIA einkaufen müssen. Das G-Sync-Modul gibt es natürlich nicht umsonst, weshalb dieses Displays in der Regel nicht günstig sind. Ein Beispiel dafür ist der ASUS PG27AQN mit 27 Zoll und IPS-Panel. Diesen kannst du darüber hinaus auch nur mit G-Sync-fähigen Grafikkarten betreiben - und die gibt es nur von NVIDIA. Möchtest du das ultimative Gamingerlebnis, musst du also bereit sein, dafür recht viel Geld auszugeben.
2. G-Sync Compatible ist eine Technologie, die nicht an einen bestimmten Hersteller gebunden ist und daher auch mit anderen Grafikkarten - etwa von AMD oder Intel - funktioniert. Außerdem nutzt G-Sync Compatible „nur“ die ganz gewöhnliche VRR-Technik, die in den Monitoren ohnehin lizenzfrei vorhanden sind. Dies drückt die Kosten, wodurch du Geld sparst. Ein ASUS ROG STRIX XG27AQ ist G-Sync Compatible und wesentlich preiswerter als die obengenannte Option mit Modul.
Technisch ist das „pure“ G-Sync besser, aber dafür musst du eben bereit sein, einen hohen Aufpreis zu bezahlen.
Bei PLAYOX findest du beide G-Sync-Varianten, sodass du in Ruhe entscheiden kannst, welche Option für dich sinnvoller ist.
Was ist FreeSync
Ebenso wie NVIDIA hat auch AMD eine Technologie im Programm, die das Geschehen auf dem Bildschirm flüssiger macht: FreeSync. Der große Vorteil ist, dass FreeSync eine offene Technologie ist, die von anderen Herstellern ohne Aufpreis in ihre Monitore integriert werden kann. Ein Monitor, der G-Sync Compatible ist, kann daher immer auch FreeSync nutzen. Ein typisches Beispiel für einen solchen Monitor ist der Gigabyte M28U mit 28 Zoll Diagonale und 144 Hz Bildwiederholfrequenz.
Dort ist FreeSync integriert und du kannst auch mit AMD-Grafikkarten flüssiges Spielen genießen, selbst wenn Bildwiederholrate und Bildwiederholfrequenz nicht synchron miteinander sind.
Andere technische Eigenschaften: Was ist wichtig?
Glücklicherweise spielt der Rest der Technik an einem Monitor keine Rolle für G-Sync (oder FreeSync). Du kannst also zum Beispiel einen Iiyama G-MASTER mit 1080p-Auflösung ebenso verwenden wie vielleicht einen Acer Predator XB283KKV mit Ultra-HD-Auflösung und HDR. Die flüssige Bildwiedergabe wird auf beiden Monitoren funktionieren und ist nicht an Auflösung, Panel, Bildwiederholfrequenz, Anschlüsse oder andere technische Eigenschaften gebunden.
Fazit: G-Sync für ultimatives Gaming
G-Sync kann dein Spielerlebnis deutlich (!) bereichern, indem Tearing verhindert wird. Außerdem sinkt der Input-Lag und die Bildqualität im Allgemeinen steigt an. Stellst du hohe Ansprüche an dein Hobby, ist ein G-Sync-Monitor also genau die richtige Wahl - vor allem bei technisch anspruchsvollen Spielen, die sich nur schwer synchron halten lassen.
Bei PLAYOX findest du dazu die passende Hardware renommierter Firmen wie Acer, ASUS, LG oder Samsung - und durch das Rückgaberecht von 30 Tagen gehst du bei der Bestellung kein Risiko ein.