Die Grundlagen: Lautsprechersystem oder Soundbar?
Musik, Videos, Gaming: Medien dieser Art sind audiovisuell und benötigen daher Bild ebenso wie Ton. Möchtest du keine Kopfhörer benutzen, bleibt nur der Griff zu einem guten Lautsprechersystem.
Generell solltest du zwischen zwei Modellvarianten entscheiden:
Soundbars wie die Yamaha ESB-1090 verbindest du via HDMI mit deinem Computer. Platz findet das Gerät beispielsweise unter deinem Monitor, wenn du ihn am Schreibtisch an die Wand hängst. Die Soundqualität ist Lautsprechern, die manchmal in Monitore eingebaut sind, haushoch überlegen. Außerdem sparst du Platz: Soundbars belegen sehr wenig Raum im Zimmer, aber bieten dafür ein tolles (Stereo-)Sounderlebnis.
Lautsprechersysteme wie das Logitech Z-906 5.1 bestehen aus einem Subwoofer, einer zentralen Einheit und vier Satelliten. Diese müssen überall im Raum aufgestellt bzw. aufgehängt werden. Der Vorteil ist echter Surroundsound: Passiert in einem Spiel etwas hinter dir, hörst du diesen Effekt auch in der realen Welt direkt hinter dir. Dies können Soundbars nicht - aber dafür brauchst du mehr Platz im Zimmer.
Manche Soundbars bieten Technik wie virtuellen Surroundsound. Dort wird mit Tricks versucht, Geräusche neben oder hinter dir zu erzeugen. Das gelingt in der Realität zwar, allerdings ist das Ergebnis nicht so präzise und beeindruckend wie mit echtem Surroundsound durch verschiedene Satelliten. Ob du das Feature daher brauchst, ist Geschmackssache.
Bevor du dich für ein Modell entscheidest, solltest du also zunächst klären, was dir wichtiger ist und wie viel Stauraum du hast. Manche entscheiden sich außerdem bewusst gegen komplette Surroundsound-Systeme, weil die Optik dieser Lösung störend sein kann. Besser oder schlechter ist generell kein System, beide haben ihre Vor- und Nachteile: Kaufe das, was dir gefällt.
Subwoofer: Extern oder intern?
Subwoofer zeugen die niedrigen Frequenzen, die du oft ebenso gut hören wie spüren kannst. Ein gutes Beispiel wäre eine Explosion in einem Film oder Spiel: Ohne Subwoofer klingt sie zwar gut, aber ihr fehlt die Tiefe und Wucht. Erst ein Subwoofer bringt die notwendige Technik mit, um dieses Ereignis ansprechend darzustellen.
Oft sind Subwoofer extern, wie im Fall des Logitech Z-313. Dort bekommst du einen etwas größeren Subwoofer und kleine Satelliten, die am Ende das Klangbild erzeugen. Aufgrund der Technik - niedrige Frequenzen brauchen Raum zur Entfaltung - sind Subwoofer oft wesentlich größer als die Satelliten. Bei anderen Geräten ist diese Komponente eingebaut. Darunter leidet die Soundqualität ein wenig, aber dafür sparst du Platz.
Übrigens: Das menschliche Gehör kann diese tiefen Frequenzen nur schlecht lokalisieren. Für dich ist das ein Vorteil, denn dies bringt dir Gestaltungsfreiraum beim Aufstellen des Subwoofers. Ob du ihn vor, neben oder hinter dir platzierst, ist für das Audioerlebnis praktisch egal.
Wie wichtig ist die Watt-Zahl?
Gerne werben Hersteller mit hohen Watt-Angaben - frei nach dem Motto: mehr Watt, besserer Klang! In der Realität ist dies aber nicht so einfach. Der Wert gibt nur an, wie viel elektrische Leistung das Lautsprechersystem verarbeiten kann, ohne Schaden zu nehmen. Auf die Klangqualität hat dies nicht direkt einen Einfluss, wenngleich die Watt-Angabe in speziellen Situationen dennoch wichtig sein kann.
Mehr Watt bringt Vorteile, wenn du laut Musik hören willst, da weniger Verzerrungen bei hohen Lautstärken auftreten. Außerdem kannst du die Lautstärke generell einfach höher anheben - aber ein lauter Klang ist nicht gleichbedeutend mit gutem Klang. Zu viel Bass, zu viel Fokus auf hohe Frequenzen, ein insgesamt eher schwammiges Klangbild: All das kann die Wiedergabe von Musik, Serien und Spielen deutlich negativ beeinflussen, aber die Watt-Angabe hat darauf keinen Einfluss.
Wir raten dir daher dazu, dich beim Kauf nicht allein auf Watt-Angaben zu verlassen. Mehr Watt heißt nicht besserer Sound. Im Sortiment von PLAYOX findest du Geräte weltweit renommierter Hersteller wie Yamaha, Logitech, Sony oder Jabra, die für ansprechenden Klang sowohl im niedrigen als auch hohen Preissegment stehen.
Brauche ich Bluetooth?
Der größte Vorteil von Bluetooth liegt darin, dir Kabelsalat zu ersparen - und dies trifft auch auf Lautsprechersysteme zu. Geräte wie das Logitech Z-607 5.1 haben Bluetooth an Bord, was bedeutet, dass du jedes andere beliebige Bluetoothgerät damit verbinden kannst.
Für PCs heißt das, dass du eventuell einen kleinen Bluetooth-Sender nachinstallieren musst. Diese nehmen normalerweise nicht mehr als einen USB-Slot in Anspruch, aber dafür hast du danach Bluetooth-Fähigkeit an Bord - und kannst den PC drahtlos mit dem Lautsprechersystem verbinden. Kleiner praktischer Nebeneffekt: Da du auch jedes andere Gerät mit dem Lautsprechersystem koppeln kannst, könntest du es auch dann verwenden, wenn du den PC nicht benutzt - beispielsweise als Lautsprecher für Musik, die du übers Handy an das Gerät streamst.
Wie verbinde ich mein Lautsprechersystem?
Die meisten modernen Lautsprechersysteme kannst du auf mehrere Arten mit deinem PC (oder auch Fernsehern) verbinden. Vor dem Kauf solltest du in den Produktbeschreibungen nachsehen, ob die von dir gewünschte Verbindungsart unterstützt wird. Einen kleinen Überblick findest du hier:
- Bei drahtlosen Verbindungen hat sich Bluetooth etabliert. Diese Verbindungsart hatten wir bereits besprochen: Soll es ohne Kabel funktionieren, müssen PC oder Fernseher sowie dein neues Lautsprechersystem Bluetooth unterstützen.
- Der bei PCs und Notebooks verbreitete 3,5-Millimeter-Anschluss wird dir auch von vielen Lautsprechersystemen angeboten. Der Vorteil ist, dass diese Verbindungsart meistens in den Onboard-Soundlösungen von Mainboards verbaut ist. Du musst also kein zusätzliches Geld in eine Soundkarte oder ähnliche Hardware investieren. Ein Stecker wandert in den Anschluss am Mainboard (oder Notebook), einer ins Soundsystem - fertig.
- Gerade bei Surroundsound-Systemen triffst du manchmal auf direkte Eingänge. Dafür muss jeder Satellit und der Subwoofer mit einem Ausgang verbunden werden. Dies ist mit Onboard-Mitteln nicht mehr zu machen, im PC brauchst du dafür eine Soundkarte. An einem Fernseher übernimmt diese Aufgabe meistens ein AV-Receiver oder ein Verstärker. Achtung: Diese Lösung beinhaltet mit Abstand am meisten Kabelsalat (aber dafür klingt sie auch am besten).
- Der TOS-Link-Stecker ist eine weitere Methode, die manchmal auch optischer Digitalausgang genannt wird. Auch hier gilt: Beide Geräte müssen TOS-Link verstehen, damit die Verbindung aufgebaut wird.
Am Ende gibt es immer eine oder mehrere Varianten, wie du eine Verbindung zwischen deinen Geräten aufbauen kannst. Qualitativ ist Bluetooth theoretisch die schlechteste Option, doch in der Praxis ist dieser Unterschied für die allermeisten Menschen unhörbar. Wir raten dir daher dazu, die Lösung zu wählen, die für dich am günstigsten und bequemsten umzusetzen ist.
Fazit: So findest du dein Lautsprechersystem
PLAYOX liefert dir die notwendige Hardware, um kraftvollen Sound am PC oder auch bei Serien, Filmen und Spielen am TV zu genießen. Vor dem Kauf solltest du dich fragen, wie du das Gerät verbinden willst und ob es eine Soundbar oder ein ausgewachsenes Lautsprechersystem sein soll. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, objektiv gibt es daher keinen Gewinner. Die Watt-Angabe kann wichtig sein: In einem größeren Raum möchtest du mehr Leistung haben als in einem kleinen Gaming-Zimmer.
In jedem Fall gehst du bei PLAYOX kein Risiko ein. Innerhalb von 30 Tagen kannst du das System wieder an uns zurücksenden, wenn dir die Performance nicht gefällt. Kaufe jetzt gefahrlos ein und genieße schon in wenigen Tagen brandneuen, explosiven Sound für deine Filme, Spiele, Musik und alles andere.