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Input-Lag: was es ist - und was du dagegen machen kannst

Input-Lag: Was ist das überhaupt?

Hast du das Gefühl, dass deine Eingaben am Bildschirm manchmal nicht sofort umgesetzt werden - oder dass eine Figur in einem Spiel nicht genau dort ist, wo sie angezeigt wird? Dies könnte mit Input-Lag zu tun haben, was vor allem in Multiplayerspielen extrem störend sein kann. Der Fehler liegt dabei nicht bei dir, sondern an einer Kombination aus deiner Hard- und Software. Vor allem professionelle Spieler schwören daher auf Monitore, die einen möglichst niedrigen Input-Lag erzeugen.

Input-Lag tritt generell bei allen Eingabegeräten auf - aber vor allem bei PC-Monitoren, Notebookdisplays und TV-Geräten wirst du es vielleicht bemerken. Es handelt sich um die Zeitperiode zwischen dem Eingang des Signals am Monitor und dem Moment, wenn das Bild tatsächlich auf dem Monitor erscheint. Schritt für Schritt läuft dies so ab: 

1. Du löst eine Aktion auf deiner Maus oder deiner Tastatur aus. Nehmen wir an, du spielst ein Jump'n'Run und du lässt deinen Charakter im Spiel springen. 

2. Der Computer berechnet deine Eingabe und das neue Bild, das daraus folgt. Im Spiel würde unsere Figur jetzt springen. Das fertige Bild wird vom Computer an den Monitor gesendet. 

3. Im Monitor wird das Bild jetzt verarbeitet und anschließend auf dem Display angezeigt - aber zwischen diesem Moment der Verarbeitung und der Anzeige auf dem Bildschirm liegt ein kurzer Zeitraum. Dies ist der Input-Lag.

Es gibt Spielerinnen und Spieler, die bemerken Input-Lag nicht - andere wiederum empfinden diesen Effekt als sehr störend. Außerdem kommt es stark auf das Spiel an. Je schneller das Spielgeschehen, desto auffälliger der Input-Lag und desto schlimmer dessen Auswirkungen. In Extremfällen kann es passieren, dass du beispielsweise einen Gegner auf dem Monitor noch gar nicht siehst, obwohl dieser bereits um eine Ecke schaut.

Vor allem für anspruchsvolle Spielerinnen und Spieler ist Input-Lag daher kaum hinnehmbar. Es kann auch dazu führen, dass sich das Spiel insgesamt etwas "schwammig" anfühlt, da zwischen deinen Eingaben und dem Output auf dem Monitor zu viel Zeit vergeht. Du fühlst dich, als würdest du auf Sand laufen und nicht auf festem Untergrund: Alles ist leicht verzögert und wenig präzise.

Softwaretricks gegen Input-Lag

Fernseher haben im Durchschnitt einen weitaus höheren Input-Lag als PC-Monitore. Das liegt daran, dass TV-Geräte in der Regel gar keinen Input brauchen: Sie stellen Serien oder Filme dar, wofür keine Eingabe des Nutzers notwendig ist. Der Fernseher kann sich also Zeit lassen und das Bild im Hintergrund noch mit einigen Softwaretricks verschönern, denn du bemerkst diese Verzögerung nicht.


Anders sieht es aus, wenn du an Konsolen wie einer Nintendo Switch spielst. Dann spielt der Input-Lag sehr wohl eine Rolle. Zu diesem Zweck verfügen einige Geräte über einen schnelleren Modus, der je nach Hersteller Game Mode, Fast Mode oder ähnlich heißt. Softwaretricks im Hintergrund werden in diesen Modi abgestellt und die einzige Priorität besteht darin, das neue Bild so schnell wie möglich anzuzeigen.

Auch PC-Monitore wie ein Samsung Odyssey G5 bieten diese Modi, die den Input-Lag reduzieren. In schnellen Multiplayerspielen - Valorant, Overwatch, Fortnite und ähnliche - kann dir dies einen Vorteil gegenüber anderen Spielerinnen und Spielern sichern.

Input-Lag und Reaktionszeit sind dasselbe - oder?

Bei allen Monitoren findest du in der Produktbeschreibung die Reaktionszeit - etwa in Höhe von einer Millisekunde beim Philips Evnia. Da diese Angabe in Millisekunden erfolgt, liegt der Schluss nahe, dass damit der Input-Lag gemeint ist - was aber nicht der Fall ist.

Die Reaktionszeit gibt an, wie schnell der Monitor von einem Bild auf ein neues Bild umschalten kann, was unter anderem Ghosting reduziert. Dies hat mit dem Input-Lag jedoch nichts zu tun. Von dieser Angabe solltest du dich in Verbindung mit dem Input-Lag daher nicht in die Irre führen lassen.

Kann ich in Spielen einfach die Details reduzieren?

Niedrigere Details würden zwar deine Bildwiederholrate erhöhen - vielleicht von 70 auf 90 fps -, aber dies hat nichts mit dem Input-Lag zu tun. Dem Monitor ist es egal, wie viele Bilder die Grafikkarte liefert: Sie wird trotzdem einen Augenblick brauchen, um ein neues Bild auf dem Display anzuzeigen. Ob du den Monitor in dieser Zeit mit 40 oder 100 neuen Bildern versorgst, spielt keine Rolle. 

Wie kann ich meinen Input-Lag reduzieren?

Zwei Möglichkeiten existieren - die eine kostet Geld, die andere ist kostenlos, aber funktioniert eventuell nicht immer.

Input-Lag reduzieren durch neue Hardware

Eine Option besteht im Kauf eines neuen Monitors oder Fernsehers. Viele moderne Geräte bieten Möglichkeiten, den Input-Lag zu minimieren. Beispielsweise besitzt der LG UltraGear eine Funktion namens Dynamic Action Sync: Dies ist nichts anderes als der Marketingname für eine Technik, die den Input-Lag senkt. Besonders kritische Momente in Spielen werden damit annähernd in Echtzeit dargestellt. Ähnliche Features bietet der MSI Optix, der diese Funktion allerdings Zero Latency nennt.

Der Kauf neuer Hardware, um den Input-Lag zu reduzieren, gelingt immer. Der Nachteil ist, dass du dafür natürlich Geld ausgeben musst. Bei PLAYOX bekommst du eine sehr große Bandbreite aus Monitoren mit Features für Input-Lag-Reduktion, sodass du sicherlich auch ein Modell für deinen Geldbeutel finden wirst.


Input-Lag reduzieren durch Software

Dein Monitor bringt wahrscheinlich viele Funktionen mit, die Spiele schöner machen können, aber die dafür zu Lasten des Input-Lags gehen. Einige Beispiele sind:

1. High Dynamic Range (HDR): Diese Funktion kann Farben und Kontraste knackiger erscheinen lassen. Um die Bilder hübscher zu machen, braucht der Bildschirm allerdings einen Moment - der Input-Lag steigt also. In Multiplayerspielen solltest du daher darauf verzichten.

2. Dynamische/r Helligkeit/Kontrast: Helligkeit und Kontrast automatisch regeln zu lassen, mag bequem sein - aber auch dafür braucht das Display etwas Zeit. Schalte diese Funktionen daher ebenfalls aus, wenn du einige Millisekunden sparen möchtest.

3. V-Sync in Spielen: Die vertikale Synchronisation (V-Sync) kann das unbeliebte Screen-Tearing in Spielen verhindern - aber es kann zu drastischen Einbußen in Bezug auf Input-Lag führen. Du solltest es daher ausschalten, wenn du mit den Tearing-Effekten leben kannst.

4. Zuletzt solltest du darauf achten, die Bildwiederholfrequenz des Monitors so hoch wie möglich einzustellen - also mehr als 60 Hertz, sofern möglich. Dadurch gibt der Monitor das Bild häufiger pro Sekunde aus, was zwar nicht gleichzusetzen ist mit Input-Lag, aber einen ähnlichen Effekt haben kann.

Das hilft alles nicht? Monitore haben immer auch eine eingebaute Verzögerung: Manche sind schneller, manche sind langsamer. Falls die Deaktivierung von Software nichts bringt, kommst du um den Kauf eines komplett neuen Monitors nicht herum.

Input-Lag jetzt senken - mit PLAYOX

Im Sortiment von PLAYOX findest du Hunderte Gaming-Monitore, die mit niedriger Latenz dazu beitragen, den Input-Lag möglichst weit zu reduzieren - perfekt, wenn du dir einen Vorteil in Spielen verschaffen willst.

Du scheust die Kosten für einen neuen Monitor? Bei uns kannst du jedes Produkt innerhalb von 30 Tagen an uns zurücksenden, wenn es dir nicht gefällt. Daher gehst du überhaupt kein Risiko ein, wenn du jetzt deinen neuen Monitor mit niedrigem Input-Lag bestellst und Spiele sich endlich so anfühlen, wie du es dir wünschst.

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